„Klima geht uns alle an“
120 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 bis Q1 der Gesamtschule Bad Lippspringe nehmen am 06.02.23 an der „Klimakonferenz-Simulation“,
die einer echten UN-Klimakonferenz nachgestellt ist, teil. Wie in der Realität müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Vertreter ihrer Länder durch ihr Verhandlungsgeschick und mit Hilfe ihrer
getroffenen Entscheidungen die Erhöhung der Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 auf möglichst unter 1,5 Grad begrenzen.
Die Klassen werden sich dieser Aufgabe stellen und in ca. 6 Unterrichtsstunden - aufgeteilt auf Ländergruppen - eigene Emissionsziele für fossile
Brennstoffe festlegen, Entscheidungen für eine Politik im Bereich der Entwaldung und des Landverbrauchs treffen und einen Klimafond einrichten. Jede Gruppe stellt dann ihre Ziele dar und die
Resultate werden besprochen.
Dieses besondere Vorhaben, das mithilfe von Multivision e.V. durchgeführt wird, konnte dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die
Volksbank Schlangen eG Spar- und Darlehnskasse realisiert werden. Die nötigen Räumlichkeiten wurden durch die Stadt Bad Lippspringe zur Verfügung gestellt.
Was zunächst als eine Idee des Religionskurses nach dem Besuch der Gesamtschüler in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg entstand, entwickelte sich
schnell zu einem gemeinsamen Anliegen vieler engagierter Gruppen in Bad Lippspringe. Auf Initiative der Oberstufenschüler und der Religionsfachschaft sollte der 27. Januar 2023 bewusst „begangen“
werden. Ursprünglich wäre „nur“ eine Gedenkstunde zum Nachdenken anregt worden. Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, ist aber kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein „DenkTag":
Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit bringen Orientierung für künftige Generationen: „Zunächst darf das Erinnern nicht aufhören; denn ohne Erinnerung gibt es weder Überwindung des Bösen
noch Lehren für die Zukunft“, soweit Roman Herzog. Der Jahrestag der Befreiung wurde 1996 auf seine Initiative offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Zum ersten Mal in
Bad Lippspringe wird an diesem Tag der Bad Lippspringer Jüdinnen und Juden im Rahmen einer Gedenkandacht gedacht und in der sich anschließenden Fotoausstellung mit dem Titel „Sie waren unsere
Nachbarn!“ erinnert. Dazu laden alle Beteiligten: die christlichen Gemeinden, die Arbeitsgruppe „Stolpersteine für Bad Lippspringe“, die Gesamtschule und der Bürgermeister der Stadt herzlich in die
Mensa der Gesamtschule Bad Lippspringe um 18.00 Uhr die Öffentlichkeit ein. Durch eine Auseinandersetzung mit der Geschichte soll eine weitere denk-würdige Form der Erinnerungskultur dauerhaft
entstehen. Da in Bad Lippspringe mit der aktiven Arbeitsgruppe „Stolpersteine“ und der intensiven Zusammenarbeit der Religionen im Glaubensgarten schon vorbildliche Beispiele für eine
Erinnerungskultur zu finden sind, fiel die Umsetzung der neuen Idee aus der Gesamtschule überzeugend aus. Unter Beteiligung der Schülerschaft wird in diesem Jahr Margot Abrahams, eine Bad
Lippspringer Schülerin, in den Mittelpunkt der Feierstunde gestellt. Die musikalische Gestaltung übernimmt dabei die Schulband und wählt dazu zwei bekannte Protestsongs aus. Im Anschluss an die
Feierstunde wird die Fotoausstellung durch den Bürgermeister, Ulrich Lang, offiziell für die Öffentlichkeit eröffnet. Vier Wochen lang werden die Porträts in der neu errichteten Galerie der
Gesamtschule zu sehen sein bis die Ausstellung im Rahmen einer Finissage am Samstag, dem 25.02.2023, um 15.00 Uhr musikalisch beendet wird.
Neuanmeldung für das Schuljahr 2023/24
Der Anmeldezeitraum für das kommende Schuljahr ist vom 13.-15.02.2023 von Mo - Mi zwischen 9-12 Uhr oder 16-18 Uhr.
Bitte vereinbaren Sie hierfür einen Termin unter 05252/977220 oder sekretariatge@bad-lippspringe.de.
Bringen Sie darüber hinaus bitte folgende Unterlagen mit:
- das Zeugnis mit dem roten Stempel
- die Geburtsurkunde Ihres Kindes
- falls notwendig: Sorgerechtbescheide und/oder Einwilligungen
- ausgefülltes Anmeldeformular der Schule